Liebe Mütter, bitte lasst Eure Kinder in Ruhe und werdet glücklich!

Tust Du auch schier alles in Deiner Macht stehende für das Wohlergehen Deines Kindes? Kennst Du auch diese Angst, das könnte nicht genug sein? Die Angst, das was Du tust oder sagst, könnte falsch sein?

Wir Mütter tun und sagen tatsächlich ständig Dinge, mit denen wir unseren Kindern Steine in den Weg legen.

Du kannst das ganz leicht vermeiden und Dir dabei auch noch selbst etwas Gutes tun: Indem Du Dein(e) Kind(er) einfach mal in Ruhe lässt!

Wodurch Du die natürlichen Entwicklungsimpulse Deiner Kinder blockierst

Matthias weint voll Frust. Es gelingt ihm nicht, den Reißverschluss seiner Jacke zu schließen. Seine Mutter greift nach der Jacke um dem Kind zu helfen.

Andreas kommt Türen knallend von der Schule nach Hause, lässt sich ohne ein Hallo auf Sofa fallen und tippt wild auf seinem Handy herum. Seine Mutter kommt ins Wohnzimmer und fragt “Na, wie war Dein Tag? Willst Du etwas essen?” Andreas reagiert nicht. Mutter: “Was machst Du gerade? Bist Du sauer? Iss doch erstmal was, dann geht es Dir bestimmt besser.”

Anna rennt mit tapsigen Schritten einen Berg hinunter. Ihre Mutter ruft: „Mach langsam, damit Du nicht hinfällst.“

Max bohrt auf einem Spielplatz verzückt mit einem Stecken in der Erde. „Geh doch in den Sandkasten, da sind auch Schaufeln und Förmchen.“ – „Nein.“ – „Willst Du lieber wippen? Oder schau mal, die Schaukel ist gerade frei geworden.“ Das Kind schüttelt den Kopf. „Na dann rutsch doch wenigstens. Das machst Du doch so gerne.“

Sonja schiebt die Möbel in ihrem Zimmer herum. Ihre Mutter kommt herein. “Meinst Du nicht, es wäre praktischer, den Schrank da stehen zu lassen? Das sieht doch besser aus, wenn das riesige Ding nicht hier vorne steht.”

Alltägliche Situationen!?

Jetzt fragst Du Dich vielleicht, was an diesen Beispielen – die ich alle 100fach so beobachtet habe oder auch selbst die Mutter im Beispiel war – so bedeutend ist. Ich will es Dir sagen:

Die Kinder in den Beispielen machen gerade wichtige Erfahrungen. Dafür brauchen sie ihre Mütter nicht.

Sie brauchen Zeit und Ruhe, um sich weiter auf sich selbst und ihre Aufgabe konzentrieren zu können. 

Und sie brauchen die Gewissheit:

Wenn ich Mama brauche, ist sie für mich da. Sie hilft mir, den Reißverschluss zu schließen, hört hin, wenn ich meine Wut ausdrücken will, klebt ein Pflaster auf mein aufgeschlagenes Knie, geht mit mir zur Schaukel, wenn mir langweilig wird und überlegt mit mir gemeinsam, wenn ich Ideen für die Einrichtung meines Zimmers brauche.

Gestörte Entwicklung

Machen wir uns bewusst: Mit jeder ungefragten Hilfestellung, mit jeder oberflächlichen Frage, mit jeder Ermahnung zur Vorsicht, mit jedem Rat-Schlag stören wir unsere Kinder in ihrem Prozess.

Lernen

Der natürliche Flow ist eine der wichtigsten Triebfedern fürs Lernen. Nur weil sie sich so ganz und gar auf etwas einlassen können, sind Kinder in der Lage, so rasend schnell zu lernen und zu wachsen.

Neben dem völligen Aufgehen in einer Tätigkeit, gehören Versuch und Irrtum zum Lernen.

Der kleine Matthias aus dem obigen Beispiel wird lernen, wie es aussieht, wenn seine Mutter den Reißverschluss zuzieht. Und vielleicht, dass seine Mutter gar nicht daran glaubt, dass er es schaffen könnte. Welche Freude wäre es gewesen, wenn er es nach einigen weiteren Versuchen doch selbst geschafft hätte?

Und Sonja wird den Schrank entweder aus Trotz woanders hinstellen (obwohl sie vielleicht nach einer Weile zum selben Ergebnis gekommen wäre, wie ihre Mutter) oder wird beim nächsten Mal gleich ihre Mutter fragen um einem eigenen Scheitern aus dem Weg zu gehen. Sie wird jedoch vermutlich nicht ihren eigenen Weg zu ihrem Traumzimmer finden.

Abnabelung

Neben dem Lernen ist die Abnabelung von uns, einer der wichtigsten Prozesse für eine gesunde Entwicklung.

Mit jeder Unterbrechung und jedem ungefragten Rat vermitteln wir unseren Kindern, dass ihre Tätigkeit nicht wichtig genug ist, um sie nicht zu stören.

Außerdem zeigen wir ihnen jedes Mal: “Ich weiß besser, was Du gerade brauchst und wie es richtig geht.” – nicht besonders dienlich für ein stabiles Selbstwertgefühl.

Es ist also nicht einfach nur nervig, wenn Mama dauernd ihren Senf dazu gibt, sondern schädlich – für die kindliche Entwicklung, für unsere Beziehung zueinander und auch noch für uns selbst, wie ich Dir weiter unten zeigen werde.

Wie Du Deine Kinder in ihrem Wachstum stärken kannst

Aus meinem eigenen Alltag als Mutter und aus der Begleitung der Mütter in meiner KLuG Akademie weiß ich:

Immer wieder neu zu erkennen, wo unsere Kinder uns brauchen und wo nicht, ist einer der größten Herausforderungen der Mutterschaft.

(Ein Thema, bei dem sie uns ganz sicher brauchen, ist der Umgang mit der zunehmenden Umweltverschmutzung. Doch auch zu naturbewussten Menschen können wir unsere Kinder nicht einfach „erziehen“. Mehr dazu kannst Du in meinem Podcast „Grüner geht immer!“ hören:

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Doch weiter im Text: Als Neugeborene sind unsere Kinder ganz und gar auf uns angewiesen. Wir entscheiden nach bestem Wissen und genauer Beobachtung des Babys alles für sie – wann sie essen, wo sie schlafen, ob sie auf dem Bauch oder auf der Seite liegen, einfach alles.

Mit jedem kleinen Entwicklungsschritt erobert sich ein Kind ein Stück Entscheidungsfreiheit. Dennoch bleibt es noch lange unsere Aufgabe, einen sicheren und wohligen Rahmen für die Entwicklung unserer Kinder zu schaffen.

Wie schaffen wir es, die Balance zwischen Unterstützen und Freiraum geben zu finden? Wie gelingt es uns, den Moment zu erkennen, wo wir uns zurücknehmen sollten?

Wie Dir die „Nur-Da-Sein-Regel“ dabei hilft, eine bessere Mutter zu werden

Ich habe für mich eine Regel aufgestellt und es gelingt mir immer öfter, mich daran zu halten 😉:

Sei da und greife nur dann in das Tun Deines Kindes ein, wenn es Dich danach fragt!

Was „da sein“, was „Tun“ und was „fragen“ bedeutet, ist natürlich abhängig vom Alter Deines Kindes:

Bei Neugeborenen bedeutet „da sein“ Körperkontakt, bei kleinen Kindern, die noch kein Telefon bedienen können, bedeutet es Hörweite. Bei einem Teenager bedeutet „da sein“, grundsätzlich ansprechbar zu sein.

Das Greifen nach einem Gegenstand mag uns Erwachsenen nicht als wichtiges „Tun“ erscheinen. Doch für ein Baby ist es ein entscheidender Entwicklungsschritt. Es will es selber können. Ein Video zu schauen, mag uns wie Zeitverschwendung vorkommen – für unsere Teenies ist es aus verschiedenen Gründen vielleicht gerade wichtig.

Ein Neugeborenes kann nicht „fragen“ und doch können wir achtsam wahrnehmen, ob es gerade zufrieden ist oder aktive Handlungen von uns braucht. Die Unmutsäußerungen eines Kleinkindes sind noch keine Frage nach Hilfe. Es schimpft eben gerade etwas vor sich hin um sich Luft zu machen. Wenn es Hilfe will, wird es sicher „Mama“ rufen. Einem Teenager dürfen wir zutrauen, uns konkret zu fragen.

Bleibt diese Frage – wie auch immer sie geäußert wird – aus, bleib bei Dir und in Deiner Beobachterinnenrolle.

Du wirst spüren, wenn Dein Kind gerade offen ist für einen nahen Austausch mit Dir. Dann wird es sich über echtes Interesse und Aufmerksamkeit von Dir freuen.

Wann die „Nur-da-sein-Regel“ nicht gilt

In der Natur der Mutterschaft liegen zwei Ausnahmen von dieser Regel begründet. Sie haben mit unserer Aufgabe zu tun, unsere Kinder, uns selbst und andere zu schützen.

Ausnahmen 1: Die Gesundheit Deines Kindes ist ernsthaft gefährdet.

Sei aufmerksam: Was genau ist eine ernsthafte Gefährdung? Ist das Deine Meinung oder die anderer Menschen?

Ist der Nutzen für das Kind nicht vielleicht größer als die potentielle Gefahr? (Was ist schon die Gefahr eine aufgeschlagenen Knies im Vergleich zur Fähigkeit einen Berg hinunter zu rennen? Was ist schon die Gefahr Ärger in der Schule zu bekommen im Vergleich zur Chance, sich des eigenen Weges bewusster zu werden?)

Wenn Du eine ernsthafte Gefahr siehst, wirst Du Dein Kind nicht zur Vorsicht mahnen, sondern es sofort aus der Situation holen. Wie Du das tust wirst Du natürlich ebenfalls abhängig vom Alter und Wesen Deines Kindes entscheiden.

Allgemeine Ermahnungen zur Vorsicht sind IMMER kontraproduktiv. 

Sie stören die Konzentration Deines Kindes und bringen es aus der eigenen Wahrnehmung heraus. Bei einem Kleinkind kann das dazu führen, dass es erst recht stolpert, bei einem Teenie, dass er, um sich abzugrenzen, erst recht tut, was Du für gefährlich hältst. 

Entweder etwas ist so gefährlich, dass Du es sofort unterbrichst oder Du darfst Deinem Kind zutrauen, Dich um Hilfe zu bitten, wenn es diese braucht.

Ausnahme 2: Dein Kind schadet Dir, einem anderen Lebewesen oder der Natur.

Auch hier brauchen wir viel Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit abzuwägen: Ist es ein echter Schaden, der da entsteht oder nur ein verletztes Prinzip oder eine missachtete gesellschaftliche Norm?

Wer nähme größeren Schaden – das, worauf Dein Kind gerade einwirkt oder Dein Kind, wenn Du in sein Handeln eingreifen würdest?

Beispiele: 

Dein Kleinkind zerreißt voll Hingabe eine Rolle Klopapier. Hier werden Rohstoffe verschwendet und es kostet Dich nach diesem Spiel einige Minuten wieder Ordnung zu schaffen.

Kannst Du es dennoch als wertvolles Training für die Feinmotorik Deines Kindes sehen und es begrüßen?

Dein Teenager besprüht die Wände in seinem Zimmer mit Graffiti. Wie groß ist Dein Schaden im Vergleich zur Einschränkung der Selbstwirksamkeit Deines Kindes?

Wie Du die „Nur-da-Sein-Regel“ ganz konkret im Alltag anwenden kannst

Nun magst Du Dir denken: „Was soll ich denn stattdessen tun, wenn ich mich nicht mehr einmischen darf?“

Ganz einfach: Atme, schau Deinem Kind zu, höre genau hin oder – noch besser – achte auf DICH.

Und so kannst Du es in Deinen Alltag integrieren:

Schritt 1:

Achte einen Tag lang darauf, wann Du Dein Kind ansprichst, obwohl es gerade keinen Kontakt zu Dir wünscht. Mache Dir eventuell Notizen dazu.

Schritt 2:

Gönne Dir einige Minuten um eine Entscheidung zu treffen.

Willst Du Deinem Kind mehr Raum für seine Entwicklung gönnen?

Wenn Deine Antwort Ja lautet, dann fang an! (Wenn nicht, dann kannst Du Dir das Lesen dieses Artikels sparen.)

Schritt 3:

Mach Dir einen Knoten ins Taschentuch, damit Du Dich im Alltag daran erinnerst. Dieser Knoten kann natürlich auch ein Klebezettel, ein Punkt auf der Hand, eine Erinnerung im Handy oder etwas anderes sein.

Einem älteren Kind kannst Du von Deinen neuen Erkenntnissen berichten. Es kann Dich dann aufmerksam machen, wenn es sich seine Ruhe wünscht.

Schritt 4:

Tue es! Achte (auf) Dein Kind und schweig! Tief durchatmen hilft. Wenn Dein Drang etwas zu unternehmen zu groß wird, dann frag Dein Kind einfach, ob Du ihm helfen darfst oder es eine Deiner Ideen hören will. WICHTIG: Wenn es Nein sagt, dann gib Ruhe!

Schritt 5:

Nutze den so gewonnen Freiraum dafür, Dich mal wieder Dir selbst zuzuwenden. Du wirst recht schnell bemerken, dass Du so nicht nur wichtige Räume für die gesunde Entwicklung Deines Kindes schaffst, sondern auch in eine gesündere Balance zwischen geben und nehmen kommst.

Warum auch Dein Leben glücklicher und erfüllter wird, wenn Du Dein Kind öfter mal in Ruhe lässt

Wir Mütter klagen ständig darüber, nicht genug Raum und Zeit für uns selbst zu haben. Darüber, dass wir ständig machen und tun für unsere Familien und dafür kaum Anerkennung bekommen. Darüber, uns in einer Haltung der Aufopferung gefangen zu fühlen ohne eine Idee, wie wir rauskommen könnten.

Ich verrate Dir etwas:

Ich habe noch keine einzige Mutter kennengelernt, die den Weg raus aus der Aufopferung gefunden hat. Dafür durfte ich schon viele Mütter (einschließlich mich selbst) begleiten auf dem Weg zu sich selbst. Von dort aus konnten sie alle ihren Alltag ganz neu und ohne Aufopferung gestalten.

Klarheit und Balance

In Dir selbst wirst Du immer klarer erkennen, was Du willst, was Du brauchst und was Dir gut tut.

Auch Lösungen, um Deine eigenen Bedürfnisse im Alltag mehr in den Mittelpunkt zu stellen, wirst Du nur in Dir selbst finden.

Solange Du Deinen Fokus ständig nur auf dem Wohlergehen Deiner Kinder hast, ständig auf Möglichkeiten lauerst, ihr Leben zu beeinflussen (und klar meinst Du es gut!), solange wirst Du nie wirklich in eine wohlige Balance in Dir selbst finden.

Du gibst und gibst an Stellen, wo niemand ist, der es nehmen will. Du sehnst Dich danach etwas zu bekommen, wo niemand ist, der es geben will.

Beende dieses anstrengende und ungesunde Gewackel auf der Wippe des Familienlebens. Begib Dich an die stabile Stelle in der Mitte der Wippe (das ist dort, wo Du einfach nur voller Aufmerksamkeit und Liebe für Dich selbst und Deine Kinder da bist) und nimm wahr, was Du Dir selbst und Deinen Kindern aus vollem Herzen geben kannst und willst.

Auch wenn Dir dieses “öfter mal Schweigen und mich selbst wahrnehmen” erscheint wie eine nebensächliche Kleinigkeit – ich verspreche Dir, es wird Deinen Alltag freudvoller und wohltuender machen.

Du willst es konkreter?
Dann hör rein in den „Grüner geht immer!“ Podcast!
Dort erfährst Du, wie genau Du Deine Kinder am besten „in Ruhe“ lässt, wenn es um das Thema Natur- und Umweltschutz geht.

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Wie Du lernen kannst, Dich selbst (noch) klarer wahrzunehmen

Jetzt fragst Du Dich vielleicht: “Wie geht das denn, mich selbst voller Aufmerksamkeit wahrnehmen? Besonders dann, wenn ich gerade in Sorge bin um mein Kind oder eine gute Idee für mein Kind habe?”

Wenn Du Dich zum ersten Mal damit befasst, Deine Aufmerksamkeit bewusst zu lenken, dann hilft Dir vielleicht das Bild eines jungen Hundes: 

Lustprinzip und gewohnte Pfade

Der junge Hund  hüpft und springt nach dem Lustprinzip hierhin und dorthin, gerade wie es ihm Spaß macht. Das ist wunderbar und wichtig für einen jungen Hund.

Gleichzeitig willst Du Dich mit dem Hund irgendwann in der Öffentlichkeit bewegen können auf eine Art, die Euch beiden Sicherheit gibt und Freude macht. Dafür braucht es anfangs gezielte Trainingseinheiten. Nach und nach kannst Du das Geübte immer mehr in den Alltag integrieren.

Deine Aufmerksamkeit tut – wenn Du sie nicht regelmäßig bewusst lenkst – auch was sie will. So wie der junge Hund seiner Freude folgt, folgt die Aufmerksamkeit eines erwachsenen Menschen meist schlicht den durch Gewohnheit ausgetrampelten Pfaden. Sie hüpft und springt dabei ebenfalls völlig unkontrolliert  – immer dahin, wo es sich gewohnt und vertraut anfühlt.

Ähnlich wie einen jungen Hund kannst Du auch Deine Aufmerksamkeit trainieren. Dann kannst Du sie auch im Alltag bald aktiv von außen nach innen auf Dich selbst lenken und dann aus Dir heraus handeln.

Übungseinheiten mit Deiner Aufmerksamkeit

Eine Übungseinheit mit Deiner Aufmerksamkeit kann dabei ganz unterschiedlich aussehen – ganz wie es Dir Freude macht und wie es für Dich funktioniert.

Hier ein paar Ideen: 

  • Achte auf Deine Atmung.
  • Reise mit Deiner Aufmerksamkeit durch Deinen Körper.
  • Mache Atemübungen.
  • Richte Deine Wahrnehmung abwechselnd ganz konzentriert auf Deine verschiedenen Sinne.
  • Meditiere.
  • “Arbeite” mit Deinem Körper und nimm ihn dabei ganz bewusst wahr – z.B. beim Yoga oder auch während des Abspülens.

Keine Lust und keine Zeit?

Das verstehe ich so gut. Einfach mal Ruhe geben und auf sich selbst achten fühlt sich nach so wenig an – zu wenig.

Dabei ist es genau das, was am allermeisten Mut und Überwindung kostet.

„Ich muss doch meine Zeit effektiv nutzen. Dafür einfach nichts zu tun fehlt mir die Geduld.“

Ich verspreche Dir: Es gibt keine effektivere Nutzung Deiner Zeit, als in die Ruhe zu kommen und Dich selbst wahrzunehmen. Denn plötzlich entsteht eine Klarheit in Dir, die das viele Machen und Tun überflüssig machen.

Ja, es fühlt sich am Anfang blöd an. Es macht den meisten auch erstmal keinen Spaß. Doch irgendwann spürst Du die große Kraft in Dir, die aus diesen Momenten mit Dir selbst entsteht.

Fazit: Gönne Dir und Deinem Kind Ruhe und werde glücklich!

Im Alltag greifen wir viel zu oft gewohnheitsmäßig in das Tun unserer Kinder ein – und verlieren uns selbst dabei.

Lass uns achtsam sein für solche Situationen und öfter mal Schweigen. Damit geben wir nicht nur unseren Kindern die Möglichkeit sich ungestört zu entwickeln – wir schaffen auch neuen Raum dafür, auf uns selbst zu achten und uns noch besser kennen zu lernen

Öfter mal zu schweigen kann also unser ganzes Leben wohliger und freudvoller machen. Es lohnt sich! Gib Dir einen Ruck und probiere es aus. Auch wenn es um das Thema Natur- und Umweltschutz geht, reden wir unseren Kindern viel zu oft rein. Zu diesem spannenden Thema habe ich die Sprach- und Familienexpertin Manuela Festl für meinen Podcast „Grüner geht immer!“ interviewt:

 

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